Wärmebildkameras & Nachtsichtgeräte - Die Technologie
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Nachtsicht- und Wärmebildkameras sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Sie bieten eine einzigartige Möglichkeit, die Welt um uns herum zu sehen, selbst bei völliger Dunkelheit oder durch Nebel und Rauch. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf diese beiden Technologien und wie sie für Überwachungszwecke eingesetzt werden können.
Wärmebildkameras nutzen Infrarotstrahlung (Wärme), um Objekte zu erkennen, die mit dem blossen Auge nicht sichtbar sind. Diese Technologie ist besonders nützlich, um Menschen oder Tiere zu erkennen, die sich in dunklen Gebieten wie Feldern oder Wäldern bewegen, da ihre Körperwärme auf dem Bildschirm der Kamera als orange-rote Farbe vor dem schwarzen Hintergrund erscheint - etwas, das mit normalen Nachtsichtgeräten allein nicht zu erkennen ist.
Wärmebildkameras funktionieren auch gut bei schlechten Lichtverhältnissen, wie z. B. in der Dämmerung, wenn die Sicht eingeschränkt ist, aber dennoch eine Lichtquelle vorhanden sein muss, wie z. B. Mondlicht, das von den Wolken reflektiert wird, usw. Darüber hinaus sind diese Geräte in der Lage, bestimmte Materialien wie Nebel zu durchdringen, was sie ideal für Überwachungsanwendungen macht, bei denen die visuelle Klarheit aufgrund von Umweltfaktoren, auf die man keinen Einfluss hat (z. B. das Wetter), beeinträchtigt werden könnte.
Andererseits ermöglichen Nachtsichtbrillen eine klare Sicht ohne zusätzliche Lichtquellen; sie verstärken das vorhandene Licht mit Hilfe von Verstärkerröhren, die Photonen aus dem Sternenlicht usw. einfangen und diese Signale dann in Bilder umwandeln, die auf dem Bildschirm sichtbar sind, ähnlich wie bei herkömmlichen Fernsehgeräten, wenn man nach Einbruch der Dunkelheit spät in der Nacht einen Sender einschaltet! Nachtsichtgeräte bieten auch einen besseren Kontrast als Wärmebildkameras, da es keine Interferenzen durch heiße Stellen gibt, die von nahe gelegenen Objekten verursacht werden, die Wärmesignaturen aussenden und die Messwerte bei der Verwendung von Thermografiegeräten verwirren könnten - was es einfacher macht, Ziele auch bei nächtlichen Einsätzen schnell zu identifizieren, falls dies erforderlich ist!
Insgesamt haben beide Technologien Vorteile, die von den jeweiligen Bedürfnissen abhängen; ob Sie nun eine Fernerkennungsfunktion über grosse Entfernungen (Thermografie) oder detailliertere Bilder aus nächster Nähe unter extremen Bedingungen mit wenig Umgebungslicht (Nachtsicht) benötigen, beide Optionen sollten bei entsprechender Schulung und Erfahrung mit dem jeweiligen Gerätetyp ausreichen, bevor Sie sich an den tatsächlichen Einsatz "im Feld" wagen.